Les Houches - Telluride FEBS Workshop on Protein Dynamics, 2nd to 7th June 2024, Les Houches Physics school in the French Alps

The Les Houches - Telluride FEBS Workshop on Protein Dynamics will take place from 2nd to 7th June 2024 at the Les Houches Physics school in the French Alps near Chamonix.

This workshopis a forum for presenting and discussing results from the application of state-of-the-art experimental (including, but not limited to optical, NMR and neutron spectroscopies, time-resolved X-ray crystallography, electron microscopy and scattering methods) and computational and theoretical approaches to studying equilibrium and out-of-equilibrium protein dynamics.

Within five days and in a small group and lively discussions, participants will be exposed to the frontiers in protein dynamics research, allowing everyone to widen their knowledge across fields. About 30 invited speakers give oral presentations that comprise a pedagogic introduction to the method and methodology employed, followed by applications from their own work. Poster sessions complement the scientific program, which is seconded by exchange outside the lecture hall (in the bar, during hikes,...).

The Les Houches - Telluride FEBS Workshop on Protein Dynamicsis held biennially since 2014 and complements the TSRC Protein Dynamics Workshop at the Telluride Science Research Center in Telluride, Colorado.

Places are limited, in order to keep the spirit of the meeting as a place of open and straightforward exchange in a small setting. Participants are selected from applications.

For details and application, see the workshop WEBsite: https://proteindynamics2024.febsevents.org/

-- 

Nachruf auf Prof. Dr. Ulrike Alexiev (✝29.12.2023)

Mit größter Bestürzung und Trauer haben wir, die Vorstandsmitglieder der Deutschen Gesellschaft für Biophysik, die Nachricht vom völlig unerwarteten und allzu frühen Tod unseres hochgeschätzen Mitglieds und ehemaligen geschäftsführenden Sekretärin der DGfB, Prof. Dr. Ulrike Alexiev, aufgenommen. Die DGfB, wie auch die gesamte Deutsche Biophysik, verliert mit Ulrike eine sehr erfolgreiche, engagierte und international sichtbare Wissenschaftlerin, die vielen jungen Wissenschaftlern und insbesondere Wissenschaftlerinnen ein Vorbild war.

Ulrike begann ihre wissenschaftliche Laufbahn nach ihrem Diplomstudium (1983-1988) an der Humboldt Universität Berlin und einer Tätigkeit am Max-Delbrück Zentrum in Berlin-Buch als Doktorandin am Fachbereich Physik der Freien Universität, wo sie 1994 bei Prof. Maarten P. Heyn in Biophysik mit Auszeichnung promovierte. Nach Forschungsaufenthalten in den USA habilitierte sich Ulrike 2002 am Fachbereich Physik der Freien Universität und gründete dort ihre eigene Arbeitsgruppe.

Mit großem Engagement und pädagogischem Geschick unterrichtete sie Biophysik und allgemeine Physik. Ihre hohe Kompetenz im Bereich der zeitaufgelösten Fluoreszenzspektroskopie und bildgebender Verfahren setzte sie sehr erfolgreich in der molekularen Biophysik zur Aufklärung von Funktionsmechanismen biologischer Photorezeptoren ein, wie dem Bakteriorhodopsin, Rhodopsin, Kanalrhodopsin und den Phytochromen. In der Biomedizin untersuchte sie die Zytochrom-c-Oxidase und in jüngerer Zeit den Stofftransport durch die Haut und die Eigenschaften von Hydrogelen. Ulrikes herausragende Forschungsleistungen sind in zahlreichen weltweit beachteten Publikationen dokumentiert und werden nicht vergessen werden.

Schon sehr früh engagierte sich Ulrike als Vorstandsmitglied der DGfB auch für die Deutsche Biophysik und den wissenschaftlichen Nachwuchs. In den Jahren 2007 bis 2014 hat sie sehr aktiv als Sekretärin die Geschäfte der DGfB geführt und dabei drei Vorsitzende (Peter Hofmann, Ulrich Nienhaus, Hans-Joachim Galla) intensiv unterstützt. Einige Innovationen, die mit ihrer Initiative die Entwicklungen unserer Gesellschaft nachhaltig gefördert haben, waren z.B. die Erstellung der deutschen Standortkarte „Biophysik“ mit Kurzbeschreibungen der Arbeitsgruppen. Auch das Verfassen und Versenden der DGfB-Rundschreiben in elektronischer Form begann in ihrer Zeit als geschäftsführende Sekretärin; insbesondere hat Ulrike die professionelle Erneuerung der Homepage unserer Gesellschaft vorangetrieben und damit die Sichtbarkeit unserer Gesellschaft deutlich erhöht.

National hat Ulrike Alexiev sehr erfolgreich und kreativ die Organisation der Sektionstagungen und der Jahrestagungen der DGfB vorangetrieben, und auch international hat sie sich bei der Ausrichtung der Europäischen EBSA-Tagungen eingebracht. Dabei war ihr insbesondere die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses z.B. durch Reisestipendien zu den Tagungen der biophysikalischen Gesellschaften ein besonderes Anliegen. Durch ihr engagiertes Auftreten und Eintreten für Gleichstellung war sie stets Vorbild für KollegInnen und die nachfolgende Generation an WissenschaftlerInnen. In den acht Jahren ihrer Arbeit im Vorstand hat Ulrike das Profil der DGfB maßgeblich mitgeprägt. Durch ihre konstruktive Arbeit, ihre angenehme und freundliche Art und ihre Durchsetzungskraft hat sie im Vorstand der DGfB immer eine ausgleichende Rolle zwischen verschiedenen Interessensgruppen wahrgenommen.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Mitgliedern ihrer Familie, Freunden, KollegInnen und allen, die Ulrike nahestanden. Die Deutsche Gesellschaft für Biophysik wird ihr Andenken in Ehren und ihr Engagement und ihre Persönlichkeit in dankbarer Erinnerung behalten.

im Namen des Vorstands der DGfB

Prof. Dr. Klaus Gerwert

Symposium 2023 Licht in der Biologie - Photosynthese, Sehprozesse und neuronale Anwendungen

LICHT IN DER BIOLOGIE – PHOTOSYNTHESE, SEHPROZESSE UND NEURONALE ANWENDUNGEN

Symposium 2023

Die Hector Fellow Academy lädt zu ihrem 8. Symposium, das am 6. Juli 2023 um 18 Uhr in Berlin stattfinden wird, ein. Die öffentliche Abendveranstalt ,per Livestream übertragen, wird sich dem Thema "Licht in der Biologie – Photosynthese, Sehprozesse und neuronale Anwendungen" widmen.

Auf dem Programm stehen folgende Vorträge:

  • „Abenteuer Photosynthese“ von Prof. Dr. Athina Zouni, Institut für Biologie, Humboldt-Universität zu Berlin
  • „Wie Tiere die Welt sehen“ von Dr. Lauren Sumner-Rooney, Museum für Naturkunde Berlin
  • „Optogenetik, zur Untersuchung von Lernen und Gedächtnis“ von Prof. Dr. Hannah Monyer, Klinische Neurobiologie, Universitätsklinikum Heidelberg; Deutsches Krebsforschungszentrum

Moderation: Dr. Philip Häusser, TV-Moderator (u.a. Terra X Lesch & Co.) und Buchautor

Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Simultanübersetzung in beide Sprachen wird angeboten.

Prof. Dr. Peter Hegemann ist Leiter der Arbeitsgruppe für experimentelle Biophysik und Hertie-Senior-Professor für Neurowissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der weltweit führende Experte der Photobiologie gilt als Mitbegründer der Optogenetik. Er wird der wissenschaftliche Gastgeber des Symposiums 2023 sein. Peter Hegemann konnte Dr. Lauren Sumner-Rooney (Museum für Naturkunde Berlin), Prof. Dr. Athina Zouni (Humboldt-Universität zu Berlin) sowie Prof. Dr. Hannah Monyer (Universitätsklinikum Heidelberg und Deutsches Krebsforschungszentrum) für spannende Vorträge gewinnen.

Lauren Sumner-Rooney ist Emmy Noether Junior Group Leader am Museum für Naturkunde Berlin. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt liegt auf den parallelen Veränderungen von Augen und Gehirn bei Tieren, die in unterschiedlichen Lichtumgebungen leben, von adleräugigen Jägern bis hin zu blinden Höhlenbewohnern. Athina Zouni ist Professorin am Institut für Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Biophysik der Photosynthese. Hannah Monyer ist Professorin am Universitätsklinikum Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Sie ist eine der international führenden Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet der Hirnforschung. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf den molekularen Mechanismen, die zu synchronen neuronalen Netzwerkaktivitäten führen und somit auch kognitive Prozesse wie Lernen und Erinnern ermöglichen.

Die jährlich stattfindenden Symposien der Hector Fellow Academy zielen darauf ab, aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen in einen gesellschaftspolitischen Kontext zu stellen. Diskussionsrunden fördern den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und tragen dazu bei, zukunftsweisende Diskurse anzustoßen.

Wir freuen uns, Sie zum Symposium 2023 begrüßen zu dürfen!

Anmeldungen online unter https://hector-fellow-academy.de/kommende-symposien/symposium-2023/

Symposium 2023 - Licht in der Biologie – Photosynthese, Sehprozesse und neuronale Anwendungen - Hector Fellow Academy (hector-fellow-academy.de)

Physical Modes of Action of Membrane‐Active Compounds 807. WE-Heraeus-Seminar

807. WE-Heraeus-Seminar

07 Apr - 10 Apr 2024

Where:

Physikzentrum Bad Honnef

Scientific organizers:

Prof. Dr. Heiko Heerklotz, U Freiburg

Lipid bilayers are formed by spontaneous self‐assembly of amphiphilic lipid molecules. They represent the structure‐giving matrix and hydrophobic barrier of cell membranes and other biological membranes. Technically, they may form, for example, liposomes that are being used as smart drug delivery systems.

The seminar aims at discussing the physical effects of amphiphilic or lipophilic peptides, drugs, and other membrane‐interacting solutes of natural or synthetic origin on the key properties of lipid membranes. Such key properties are named integrity, permeability, heterogeneity, order‐dynamics‐hydration, and curvature, which are addressed by respective sessions. It turns out, however, that these properties are closely related to each other and membrane‐active substances typically affect several of them. It is one main aim of the seminar to better connect these phenomena and catalyze communication and collaboration between the research communities who study them.

https://www.we-heraeus-stiftung.de/veranstaltungen/physical-modes-of-action-of-membrane-active-compounds/application/


The conference language will be English. The Wilhelm and Else Heraeus-Foundation bears the cost of full-board accommodation for all participants.

EBSA Congress 2023

Screenshot 2023 05 05 125732

Vom 31. Juli bis zum 4. August findet in Stockholm der Kongress der EBSA statt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://mkon.nu/ebsa

Wie in den Jahren zuvor möchten die DGfB auch in diesem Jahr Masterstudent*innen, PhD Student*innen und jungen PostDocs die Möglichkeit geben an der EBSA Tagung in Stockholm teilzunehmen. Daher finanzieren wir insgesamt acht Reisestipenden an DGfB Mitglieder mit jeweils 400 €.
Wenn Sie bzw. Mitarbeiter*innen von Ihnen Interesse haben, dann schicken Sie bitte bis zum 19. Mai folgende Unterlagen in einem pdf-file an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!:
• Anschreiben mit einer Begründung für die Teilnahme an der EBSA
• CV
• Abstract
Eine Mitgliedschaft in der DGfB ist zur Antragstellung nicht notwendig.